Klimaretter-Bericht von der #BDK15

Georg auf der BDK15

Auf Klimaretter.info gab es einen knackigen Bericht zu den von mir mit „umkämpften“ Punkten auf unserer diesjährigen Bundesdelegiertenkonferenz. Wi rhaben es geschafft, das Ziel von 100% erneuerbaren Energien im Stromsektor zu halten. Dafür mussten wir aber eingestehen, dass die vollständige Umstellung des Energiesystems (also inkl. Wärme und Verkehr) wohl eher bis zur Mitte des Jahrhunderts dauern wird. So sehen Kompromisse eben aus! Je nachdem, wie sehr die verschiedenen Sektoren nun miteinander verschränkt werden, z.B. durch Wärmepumpen oder E-Mobility, brauchen wir aber mehr Strom und das ganze dauert vielleicht Länger. Vielleicht kommt aber auch eine Speicher-Revolution (=rasante Kostensenkungen bei der Herstellung von Stromspeichern) und alles geht schneller. Wir wissen es nicht. Aber wir wissen, dass wir ambitioniert sind und für den klimafreundlichste Weg streiten werden.

Zum Artikel geht es hier.

Auszug:

In der Debatte am Sonntag scheiterte Robert Habeck auch knapp mit einem weiteren Änderungsvorschlag, die von den Stromkunden zu zahlende EEG-Umlage senken zu wollen, indem ökologisch schädliche Subventionen beseitigt und mit den so frei werdenden Haushaltsmitteln des Bundes die in der EEG-Umlage enthaltenden Forschungs- und Entwicklungskosten finanziert werden. (…)

Gegen diese angedachte Mittelverwendung argumentierte Georg Kössler von der Bundesarbeitsgemeinschaft Energie, dass die Entlastungswirkung des Vorschlags von Habeck nur in Höhe von einem Cent der EEG-Umlage liege. Dafür lohne es sich nicht, die grünen Haushaltsgrundsätze „über den Haufen zu werfen“. Kössler plädierte dafür, die drei bis vier Milliarden Euro, die der von den Grünen im Bundeshaushalt 2016 geforderte Abbau ökologisch schädlicher Subventionen bringe, besser in einen Energiesparfonds, in erneuerbare Wärme und in ein „100.000-Speicher-Programm“ zu stecken. Kössler kritisierte, dass zum Beispiel Massenschlachthöfe noch immer bei der EEG-Umlage entlastet würden. „Da müssen wir ran.“

 

Über GYGeorg

Global. Young. Green. Drei Eigenschaften von Georg, der lange u.a. bei den Global Young Greens (GYG) aktiv war und mittlerweile für den Kohleausstieg in Deutschland kämpft.

Veröffentlicht am November 24, 2015, in Energy Policy, Grüne, Parteitag, Vision. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.

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