Archiv der Kategorie: Fahrrad
BVV-Wahlprogramm und Bezirksliste beschlossen!
Geschafft! Wir Grüne in Neukölln haben unser Bezirkswahlprogram verabschiedet. Darin steht, wie wir unseren Bezirk in den kommenden fünf Jahren voran bringen wollen. Diesmal haben wir ähnlich der Landesebene Schlüsselprojekte identifiziert, die wir im Wahlkampf und in den möglichen Gesprächen nach dem 18. September besonders heraus stellen wollen. Meine beiden Herzensprojekte – endlich ein Neuköllner Klimaschutzkonzept und eine verbesserte Fahrradinfrastruktur – sind auch dabei. Das vollständige Programm ist noch in der Endredaktion. Hier aber bereits unsere neun Schlüsselprojekten: Lies den Rest dieses Beitrags
Neuköllns Fuhrpark muss grüner werden!
Die Bezirksbürgermeistern fährt mit einem dicken Spritfresser durchs Kiez und es gibt gerade mal 15 Dienstfahrräder. Ein wirklicher Umstieg auf Hybrid- und E-Autos ist noch nicht geplant. Das haben wir nun durch eine Anfrage der Grünen in der BVV Neukölln herausgefunden. Auch bei den Neuanschaffungen sind überwiegend noch herkömmliche Fahrzeuge geplant. Ich finde, wenn wir Klimaschutz ernst nehmen wollen, dann muss die Politik ein Vorbild sein. Es sollten nur noch Autos angeschafft werden, die mit erneuerbarem Strom fahren. Das ist heute schon bezahlbar, schick und für die vielen kurzen Wege innerhalb unseres Bezirkes ausreichend. Der Grüne Stadtrat Bernd Sczepanski fährt übrigens meistens mit dem Fahrrad.
Das Facetten-Magazin hat darüber berichtet (den ganzen Artikel lesen).
Unsere Grünen Direktkandidat*innen für Neukölln
Gemeinsam mit Anja, Susanna, Sibylle, Wolfgang, Daniel und André kämpfe ich dieses Jahr zwischen dem Landwehrkanal und Rudow für ein grünes Neukölln. Wenn Ihr Lust habt uns zu unterstützen oder mit uns in Kontakt treten wollt, kontaktiert uns bitte – zB über das Kontaktformular unten. Wir begreifen 2016 auch als Chance, unseren Bezirk noch mehr, noch intensiver kennenzulernen. Wir alle haben Bock auf Neukölln, auf die politischen Auseinandersetzungen und auf viele anregende Gespräche.
kreative Aktion gegen Feinstaub am Rathaus Neukölln
Am heutigen Donnerstag gab es morgens um 9:00 Uhr am Rande des typischen Berufsverkehrs eine Aktion des Netzwerkes Fahrradfreundliches Neukölln. Dabei wurde auf die ständige Überschreitung von Grenzwerten in unserer Nachbarschaft, z.B. in der Silbersteinstraße, der Nansenstraße oder am Rathaus Neukölln hingewiesen. Unterstützung gab es von der CargoBike-Initiative, welche die „EU Air Quality Directive Enforcement Mission“ (EUAQDEM) symbolisch selbst umsetzten, indem sie mit Staubsaugern und Wischmob dem Feinstaub nahe rückten. Alles in allem eine aufsehenerregende, spaßige und gut besuchte Aktion. Hoffentlich hat jemand von den Betonköpfen im Rathaus es mitbekommen!
Denn Feinstaub und andere Luftschadstoffe, wie z. B. die für die sommerliche Ozonbildung verantwortlichen Stickoxide, würden vor allem Kinder und Senioren sowie Menschen mit Vorerkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems gefährden. Tatsächlich schwanken Schätzungen, wie viele Todesfälle in Deutschland pro Jahr infolge hoher Feinstaubbelastungen zu beklagen sind, zwischen 25.000 (Umweltbundesamt), 47.000 (Weltgesundheitsorganisation WHO) und 70.000 (EU-Kommission). “Herun-ter gerechnet auf Berlin sterben wegen Feinstaubbelastungen im Durchschnitt drei Menschen pro Tag vorzeitig”, vermutet Carolin Kruse für die Demoveranstalter… (aus: facettenmagazin)
Einen ausführlichen Artikel hat Christian Kölling für das Neuköllner Facetten-agazin geschrieben: “Husten, wir haben ein Problem!”: Spitzenplatz-Abonnement für Neukölln beim Feinstaubalarm
- Picture by JonWorth
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Berlin brauch eine Radbahn!
Dieses tolle Projekt von einigen kreativen fordert einen gesicherten Fahrradweg – die „Radbahn“ – von der City-West durch den Gleisdreieck-Park, am Landwehrkanal entlang und schließlich durch Kreuzberg vorbei die Oberbaumbrücke bis nach Friedrichshain. Dabei wird auf dem Großteil der Strecke das Viadukt der U-Bahnlinie U1 genutzt. Nur an wenigen Stellen mit Hindernissen müssen aufwendigere Neubauten errichtet werden. Die Kosten wären immer noch minimal – der Nutzen für uns Radler*innen und der Imagegewinn für Berlin aber enorm!
Schaut Euch die Strecke hier an. Ich unterstütze dieses Projekt und empfehle Euch, das (z.B. bei facebook) auch zu tun.