Ich habe eine neue Website. Dieser Blog wird erstmal von mir nicht weiter mit Inhalten gefüllt.
http://www.georg-koessler.de
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Foto: Fabienne von der Eltz (taz)
Am Montag war ich mit Jochen Biedermann, unserem grünen BVV-Fraktionsvorsitzenden, auf eine Demonstration vor der Sonnen-Grundschule im Neuköllner Dammweg. Dort bot sich uns ein herzzerreissendes Bild: Die 300 Schülerinnen und Schüler hielten selbstgemalte Plakate und Banner hoch und skandierten lautstark „Ayla muss hier bleiben!“. Hintergrund war, dass ihre Mitschülerin und ihre fünfköpfige Familie bis Sonntag ausreisen müssen, weil ihr Duldungsstatus abläuft. Der Vater war vor 16 Jahren auf Grund des Bergkarabach-Konfliktes aus Aserbaidschan geflohen und alle drei Kinder der Familie sind hier geboren und aufgewachsen. Als er vergangenen Mittwoch Ayla in der Schule abmelden wollte, mischte sich die engagierte Rektorin ein. Eine Rückkehr nach Aserbaidschan würde die gut integrierte Familie vor das Nichts stellen: keine Wohnung, keinen Job, keine Freunde und wohl auch wenig Perspektive. Lies den Rest dieses Beitrags
Gemeinsam mit Anja, Susanna, Sibylle, Wolfgang, Daniel und André kämpfe ich dieses Jahr zwischen dem Landwehrkanal und Rudow für ein grünes Neukölln. Wenn Ihr Lust habt uns zu unterstützen oder mit uns in Kontakt treten wollt, kontaktiert uns bitte – zB über das Kontaktformular unten. Wir begreifen 2016 auch als Chance, unseren Bezirk noch mehr, noch intensiver kennenzulernen. Wir alle haben Bock auf Neukölln, auf die politischen Auseinandersetzungen und auf viele anregende Gespräche.
Wunderbar! Auch in diesem Jahr wird es wieder ein Lausitzer Klima- und Energiecamp geben. Doch diesmal nicht im Sommer, sondern am Pfingstwochenende und in der Woche direkt davon. Damit liegt es zeitlich direkt an der Aktion von Ende Gelände und auch noch vor dem von Vattenfall anvisierten Zeitpunkt einer Entscheidung über den (eventuellen) Verkauf der Lausitzer Kohlesparte. So sagen wir im Aufruf des Campes bereits laut und deutlich:
Neue Investoren kaufen nicht nur einen Industriezweig ohne Zukunft, sondern auch den Widerstand vor Ort!
In diesem Sinn: Auf in die Lausitz! Lies den Rest dieses Beitrags
Am heutigen Donnerstag gab es morgens um 9:00 Uhr am Rande des typischen Berufsverkehrs eine Aktion des Netzwerkes Fahrradfreundliches Neukölln. Dabei wurde auf die ständige Überschreitung von Grenzwerten in unserer Nachbarschaft, z.B. in der Silbersteinstraße, der Nansenstraße oder am Rathaus Neukölln hingewiesen. Unterstützung gab es von der CargoBike-Initiative, welche die „EU Air Quality Directive Enforcement Mission“ (EUAQDEM) symbolisch selbst umsetzten, indem sie mit Staubsaugern und Wischmob dem Feinstaub nahe rückten. Alles in allem eine aufsehenerregende, spaßige und gut besuchte Aktion. Hoffentlich hat jemand von den Betonköpfen im Rathaus es mitbekommen!
Denn Feinstaub und andere Luftschadstoffe, wie z. B. die für die sommerliche Ozonbildung verantwortlichen Stickoxide, würden vor allem Kinder und Senioren sowie Menschen mit Vorerkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems gefährden. Tatsächlich schwanken Schätzungen, wie viele Todesfälle in Deutschland pro Jahr infolge hoher Feinstaubbelastungen zu beklagen sind, zwischen 25.000 (Umweltbundesamt), 47.000 (Weltgesundheitsorganisation WHO) und 70.000 (EU-Kommission). “Herun-ter gerechnet auf Berlin sterben wegen Feinstaubbelastungen im Durchschnitt drei Menschen pro Tag vorzeitig”, vermutet Carolin Kruse für die Demoveranstalter… (aus: facettenmagazin)
Einen ausführlichen Artikel hat Christian Kölling für das Neuköllner Facetten-agazin geschrieben: “Husten, wir haben ein Problem!”: Spitzenplatz-Abonnement für Neukölln beim Feinstaubalarm
Dieses tolle Projekt von einigen kreativen fordert einen gesicherten Fahrradweg – die „Radbahn“ – von der City-West durch den Gleisdreieck-Park, am Landwehrkanal entlang und schließlich durch Kreuzberg vorbei die Oberbaumbrücke bis nach Friedrichshain. Dabei wird auf dem Großteil der Strecke das Viadukt der U-Bahnlinie U1 genutzt. Nur an wenigen Stellen mit Hindernissen müssen aufwendigere Neubauten errichtet werden. Die Kosten wären immer noch minimal – der Nutzen für uns Radler*innen und der Imagegewinn für Berlin aber enorm!
Schaut Euch die Strecke hier an. Ich unterstütze dieses Projekt und empfehle Euch, das (z.B. bei facebook) auch zu tun.